Aktuelles

Heimatliche Hecken - Hasel und Holunder

Montag, 25 Juni um 19.30 Uhr, Waldorfschule Crailsheim

Die Sträucher unserer Kindheit - unerschöpfliche Material- und Nahrungsquelle und betäubend duftender Spiel- und Versteckplatz

 

Förster Jörg Brucklacher erzählt

Am Montag, 25 Juni um 19.30 Uhr wird Jörg Brucklacher wieder mit einem öffentlichen Vortrag zu Gast in der Freien Waldorfschule sein. Hasel und Holunder sind dieses Mal die Pflanzen, denen er sich in seinem lebendig, kreativen Vortrags-Kunstwerk widmet.

Sein Vortrag zum Apfelbaum im letzten Programm fand ein großes, begeistertes Echo bei den Crailsheimern. Das Museum Würth in Gaisbach hat ihn danach gleich für einen Vortrag im Rahmen der Ausstellung "Äpfel und Birnen und anderes Gemüse - Die Obstbilder von Korbinian Aigner im Dialog mit der Sammlung Würth" für einen Begleitvortrag angefragt. 

Hasel und Holunder begleiten uns seit unserer Kindheit und spielen auch schon in der Frühzeit des Menschen eine wichtige Rolle. Darum lassen sich auch zahlreiche Geschichten erzählen, Mythen beleuchten und medizinische Anwendungen kritisch hinterfragen.

Frau Holle steckt im Holunder, aber wer steckt in der Frau Holle und warum? 

Wie die deutsche Schlagergeschichte lehrt, muss man nicht selbst "schwarzbraun" sein, um von der Haselnuss zu dichten; darum wurden Hasel und Holunder auch in der Poesie umfangreich bedacht.

Jörg Brucklacher, der Baumfreund und kulturhistorische Dilettant, wie er sich selber nennt, ist 51 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Durch seine Vorträge und sein Engagement für die Waldkindergärten ist der sympathische Förster und leidenschaftliche Klavierspieler, im Landkreis Schwäbisch Hall inzwischen bekannt und seine einzigartigen Vortragsabende zu unterschiedlichen Bäumen und Sträuchern ein Erlebnis, mit denen er viele Menschen fasziniert.

Johannifeuer

Samstag, 23. Juni ab 18.00 Uhr, Wiese der Honhardter Demeterhöfe

Zu unserem Johannifeuer auf der Wiese der Hohnhardter Demeter Höfe laden wir alle Interessierten herzlich ein.

Wir wollen zusammen essen und danach gemeinsam das Holz für das Johannifeuer aufschichten. Damit wir unser Fest musikalisch umrahmen können, sind die MusikerInnen unter uns aufgefordert, ihr Instrumente (sofern möglich) mitzubringen. Bei Einbruch der Dunkelheit werden wir das Feuer entzünden und am Feuer singen. Mit der Nachtwache und gemütlichem Beisammensein werden wir das Johannifest ausklingen lassen.

Als Fest der Sonne und des Lichtes wurde die Sommersonnenwende am 21. Juni gefeiert, dem längsten Tag und der kürzesten Nacht. Die Sonne tritt in das Tierkreiszeichen Krebs. Auch am christlichen Johannisfest (24. Juni) richten die Menschen ihren Blick auf die Sonne und das Licht. Der tiefere Sinn des Johannifestes ist die Suche nach dem Sonnengeist des Christus. Drei Tage nach der Sommersonnenwende feiern wir Johanni, drei Tage nach der Wintersonnenwende Weihnachten. Im Jahreslauf stehen sich diese beiden Feste direkt gegenüber. Johannes der Täufer war ein Vorläufer des Jesus Christus. Er trat mit flammenden Reden unter die Menschen und wollte sie innerlich befeuern. Wir wissen auch heute, 2000 Jahre später, wie schwer dieser Aufruf zur inneren Verwandlung ist, durch die Stärkung seines eigenen Ich das Reich der Himmel in sich selber zu suchen. Aber dieser Besinnungspunkt des Johannisfestes (früher auch Sommerweihnacht) bereitet uns darauf vor, in der dunklen Winterzeit das Christuslicht als Himmelslicht im eigenen Innern zu empfangen.

Ansprechpartner und Koordinator des Festes ist Holger Schilling.

 

Phänomen Fußball

Montag, 11. Juni 2018, ab 19.30 Uhr, Waldorfschule Crailsheim

Am Montag, den 11. Juni findet in der Freien Waldorfschule Crailsheim aus aktuellem Anlass der Fußball-Weltmeisterschaft ein spannender, öffentlicher Vortrag mit anschließendem Gespräch zum Phänomen Fußball(spiel) mit Thomas Brunner aus Cottbus statt. Alle Fußballfans, aber auch die, die diesem Sport und dem WM-Spektakel kritisch gegenüber stehen, sind herzlich eingeladen, einen besonderen Blick auf die schönste Nebensache der Welt zu werfen.

Regional, national, global – Fußball ist ein Weltphänomen. Woche für Woche strömen aller Orten Millionen in die Arenen oder verfolgen am Bildschirm das Geschehen um den Ball auf dem grünen Rasen. Diesen Sommer werden es sogar wieder Milliarden Zuschauer sein, die dem Endspiel um den Weltmeisterpokal entgegen fiebern. Was spricht sich aus in diesem Phänomen? Warum ist gerade das Fußballspiel zu diesem grenzüberschreitenden Kult der Massen geworden? Welch tiefere Fragen, Sehnsüchte und Notwendigkeiten sprechen sich in dieser Faszination aus? Fußballfaszination als Ausdruck einer Ablehnung überkommener kultureller Traditionen und Vorrechtestrukturen? Oder ist das ganze Spektakel nur eine platte Unterhaltungs-Inszenierung der Elite einer neoliberalen Staatswirtschaftsordnung? Und was denkt der Ball selbst darüber?

Der Referent Thomas Brunner ist freischaffender Künstler, Vortragsredner, Seminarleiter und als Teilzeit-Lehrer an der sich im Aufbau befindenden Freien Waldorfschule Görlitz tätig.

Der Eintritt ist frei, über Spenden freuen wir uns.

 

Heilende Klänge

Freitag, 18. Mai 2018, 20.00 Uhr, Freie Waldorfschule Crailsheim
(Workshops am Samstag, 19. Mai 2018)

Ney, Rebab, Dombra und Oud erzählen von der Erde, der Steppe, dem Wind und dem Leben in Zentralasien

Konzert mit Ali Ungan und Mehmet Ungan
Orientalische Musikakademie Mannheim

Der Eintritt ist frei – wir bitten um Spenden

Workshops:
Samstag 19. Mai, jeweils 10.00 – 13.00 Uhr
»Unsere Sinne schaffen eine Verbindung zwischen Innen - und Außenwelt«
»Rebab und Ney – zwei orientalische Instrumente kennen lernen«

Workshops mit Ali Ungan und Mehmet Ungan, Kosten je Workshop: 50 Euro
Ort: Freie Waldorfschule Crailsheim

Samstag 19. Mai, 15.00 – 17.00 Uhr
»Spielend Rebab spielen«
Workshop für Kinder mit Ali Ungan, Kosten: 15 Euro

Wichtig: Anmeldungen für alle drei Workshops bis 11. Mai an: sigrun.herrmann(ät)waldorfschule-crailsheim.de

Plakat

Vorfreude - Konzert La Banda ViWaldi

Mittwoch, 16. Mai 2018, 16.00 Uhr, Liebfrauenkapelle Crailsheim

Kurz vor ihrer Reise zur Crailsheimer Partnerstadt Pamiers spielt La Banda ViWaldi noch einmal für die Crailsheimer auf.

Es handelt sich um eine Benefizveranstaltung – der Eintritt ist frei!
Um Spenden für die Freie Waldorfschule Chant‘Arize wird gebeten.

Plakat Konzert La Banda ViWaldi

Maienfest - Internationale Kreistänze und Lieder gemeinsam tanzen und singen 

Sonntag, 6. Mai 2018, ab 16.00 Uhr, Gelände der Freien Waldorfschule Crailsheim

„Musik und Tanz in ihrer schönsten Form ist die Sprache der Liebe, die alles heilen kann.“ (Rumi)

Am 6. Mai findet ab 16.00 Uhr in der Freien Waldorfschule Crailsheim unser internationales Maienfest statt, zu dem die Hohenloher Bevölkerung, insbesondere auch Menschen anderer Nationalität, herzlich eingeladen ist.

Gemeinsam ein Maienfest feiern – tanzen, singen, fröhlich sein! Unter der Anleitung der Musik- und TanzpädagogInnen Alexandra Jackel und Sebastian Grohs tanzen die Festgäste gemeinsam internationale Tänze und singen internationale Lieder. Jede/r kann ohne Vorkenntnisse, ohne auf eine Partnerin oder einen Partner angewiesen zu sein, tanzen. Und singen können wir sowieso alle!

Jeder ist eingeladen etwas Kleines zum Essen und Trinken für ein Festbuffet mitzubringen, um sich in den Pausen an den Köstlichkeiten zu erfreuen.

Plakat Maienfest

Einblicke in die Werkstatt Schule - Öffentliche Monatsfeier

Samstag, 5.Mai, ab 10.00 Uhr, Gelände der Freien Waldorfschule Crailsheim

Am Samstag, den 5. Mai findet an der Freien Waldorfschule Crailsheim eine öffentliche Monatsfeier statt.

Monatsfeiern sind eine wunderbare Gelegenheit und ein bewusstes Angebot von SchülerInnen und LehrerInnen an Menschen von außen, Einblicke in Elemente des Waldorfunterrichtes zu nehmen. Monatsfeiern sind keine Aufführungen im klassischen Sinne sondern haben Werkstattcharakter, zeigen schlicht Ausschnitte aus dem alltäglichen Unterrichtsgeschehen. Auf diesen Werkstattcharakter legt diese Monatsfeier ihren Schwerpunkt, findet sie doch auf dem Schulgelände an verschiedenen Orten und Räumen statt, in Teilen auch parallel. MitschülerInnen, Eltern und Gäste können so unmittelbar verschiedene Elemente des Unterrichtsgeschehens erleben.

Der WIR-Prozess

Montag, 23. April 19.30 Uhr, Eurythmieraum

 

Der WIR-Prozess – herzliches Miteinander von leeren ICH-Gefäßen
Persönliche Betrachtungen zum gemeinschaftsbildenden Prozess

mit Wolfgang Sechser, Gemeinschaft Schloss Tempelhof

Wir befinden uns in einer Zeit, die von Wandel und Veränderung geprägt ist. Antworten im alten Sinne helfen nicht mehr weiter. Selfie- und Selbstoptimierungswahn auf der einen Seite – große Gemeinschafts- und Heimatssehnsüchte und deren populistischer Missbrauch mit Ausgrenzung der jeweils „Anderen“ aufder anderen Seite, spannen die Gesellschaft extrem auf. Heute braucht es mehr denn je die Bereitschaft und den Mut mit offenen Fragen zu leben und sich als Forscher in Neuland zu begeben, welches sich durch eine ehrliche und transparente Kommunikation erschließen lässt.

Genau hier setzt der gemeinschaftsbildende Prozess von dem amerikanischen Therapeuten Scott Peck an, der durch die Gründer der Schloss Tempelhof Gemeinschaft erweitert und zum WIR-Prozess verändert wurde: die radikale selbstbezogene Erforschung von eigenen Reaktionen und Handlungsmustern innerhalb einer temporären Gruppe, mit dem vollständigen Ausstieg aus dialogischen Systemen und kulturellen Vorgaben – verbunden mit einem weiten Blick auf einen verbindenden Hintergrund und auf die anderen am Prozess Teilnehmenden. Nur scheinbar ein paradoxer Vorgang...

Erst die Bereitschaft gemeinsam auf diese Reise zu gehen, sich dabei selbstverantwortlich persönlich durch entstehende Enge und Unterschiedlichkeit zu begeben und nicht wegzulaufen, lassen authentische Gemeinschaft und Verbundenheit jenseits von Erwartungen und Beurteilung erfahrbar werden. Persönliche Achtsamkeit, Mut und Hingabe führen zu wachsender Bewusstheit meiner selbst – und damit zu erhöhter Gruppenpräsenz und die Erfahrung eines kollektiven Raumes, der sich jenseits der individuellen Einzigartigkeit befindet und als Raum der Heilung erlebt werden kann.

Dies geschieht alles ohne die Vorgaben eines Lehrers oder eines Therapeuten und setzt eigene Motivation und Verantwortlichkeit voraus. Gemeinschaftsbildung im Setting des WIR-Prozess geht davon aus, dass jeder Teilnehmer die Kompetenz von Führungs- und Leitungsqualität in sich trägt und somit Teil einerGruppe von „all leaders“ wird. Durch die bestenfalls vollständige Entleerung einzelner teilnehmender ICH`skann eine Leere entstehen, die Leben einlädt sich unmittelbar durch eine Person zu zeigen. Hat diese den Mut sich vollständig auf diese Bewegung einzulassen, was auch immer es sein will, dann kann eine ganze Gruppe eine tiefe Verbundenheit authentischen Verstehens wieder erfahren.

Über die geistigen Hintergründe dieser Arbeit, die spezifischen Empfehlungen und Eigenarten, die Erfahrungen, dass ICH-Bezogenheit und WIR-Erleben sich nicht ausschließen, wird in diesem Impuls-Vortrag gesprochen werden. Dabei ist der Abend interaktiv verstanden – die Worte werden in der Runde auch praktisch erlebbar gemacht.

Wolfgang Sechser, 56 Jahre alt und Vater eines 15 jährigen Sohns, ist Mitbegründer der Schloss Tempelhof Gemeinschaft und Stiftungsratsvorsitzenderder Dachstiftung „grund-stiftung“ am Schloss Tempelhof, die in ganz Deutschland Gemeinschaftsinitiativen durch Beratung in finanziellen, rechtlichen und sozialen Belangen begleitet und unterstützt. Er war Unternehmer und hat 20 Jahre Firmen im Bereich Bau und Umwelttechnologie aufgebaut. Seit 15 Jahren ist er selbst als Meditationslehrer, Impro-Moderator und Coach tätig.

"Von Innen her nähren und stützen"

Montag 09. April, 19.30 Uhr, Eurythmieraum

Meditation auf Grundlage der Anthroposophie

Meditation auf Grundlage der Anthroposophie ist weltbezogen. Was ich im eigenen Inneren tue, verändert und klärt meinen Blick für Ereignisse und andere Menschen und gibt mir neue Handlungsmöglichkeiten. Ich lerne auch einen inneren Ort der Ruhe und Ich-Anwesenheit aufzubauen, der von innen her zu nähren und zu stützen vermag.

Corinna Gleide leitet das 2002 von ihr mitbegründete D.N. Dunlop Institut für anthroposophische Erwach- senenbildung und Sozialforschung. Sie ist Meditati- onslehrerin, hält Vorträge und Seminare und ist Autorin mehrerer Bücher. Sie ist Dozentin in mehreren Ausbildungen sowie Redakteurin der Zeitschrift „Die Drei“. Sie gibt in diesem Jahr auch am Quellhof Kurse.

Veranstaltungsreihe "Türöffner - eins und alles"

Unsere April-Veranstaltungsreihe stellt drei Ansätze vor, wie ich als Mensch Türen zu mir und meinem Selbst und dadurch zur Welt öffnen kann

Gedanken – Erfahrungen – Beispiele – Alltagsübungen – Austausch