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Ask und Embla – Die Schöpfungsbäume Esche und Ulme

Montag 16. März 2020, 19.30 Uhr, Waldorfschule Crailsheim, Eurythmieraum

DER VORTRAG FINDET NICHT STATT

Geschichte – Geschichten – Gedichte

Vortrag mit dem Förster Jörg Brucklacher

In unserem Programm ist er gesetzt. Durch seine Vorträge bei uns hat er auch in Crailsheim schon einen Fan-Kreis. Und es will Vieles werden... - was liegt näher als die Schöpfungsbäume bei diesem Programmmotto zu wählen.

Unverzichtbar für stark beanspruchte Hebel, Räder und Speichen ist die Esche die Baumart für den Wagner – gewesen, nur der Schaufelstiel ist ihr geblieben.
Gemeinsam mit seinen ZuhörerInnen schaut Jörg Brucklacher an diesem Abend nach, wofür man sie noch verwenden kann und verwendet hat, unterhält sich mit ihnen über die Weltenesche in der germanischen Mythologie, sowie über die Geißel der Esche heute, das Eschentriebsterben.

Hat die Esche noch eine Zukunft?

Die Ulme ist ein Baum im Verschwinden – noch vor wenigen Jahrzehnten als stattlicher Dorfbaum weit verbreitet, leidet auch sie unter einer grassie- renden Krankheit und ist nur noch in einzelnen, meist jüngeren Exempla- ren im Wald zu finden. Aber der Referent besucht mit den BesucherInnen ein paar berühmte historische Ulmen (nicht nur in Hirsau) und erzählt ihre Geschichten.
Außerdem fragt er nach: was hat die Ulme mit dem Weinanbau zu tun? Und mit Pippi Langstrumpf? Und was soll „Ask und Embla“ heißen?
Nach nordischem Schöpfungsmythos wurden die beiden ersten Men- schen aus angeschwemmten Stämmen am Meeresstrand erschaffen – aus einer Esche (Ask) und einer Ulme (Embla).

Diesem Vermächtnis will Jörg Brucklacher auf den Grund gehen und neben botanischen und nutzungshistorischen Fakten auch Geschichten und Gedichte rund um die Linde ausgraben und versuchen, ein wenig von der sommerlichen Wärme eines Junitages in den Vortragsabend hineinzutragen.

Jörg Brucklacher, der Baumfreund und kulturhistorische Dilettant, wie er sich selber nennt, ist 53 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Durch seine Vorträge und sein Engagement für die Waldkindergärten ist der sympathische Förster und leidenschaftliche Klavierspieler im Landkreis Schwäbisch Hall inzwischen bekannt. Seine einzigartigen Vortragsabende zu unterschiedlichen Bäumen ein Erlebnis, mit denen er viele Menschen fasziniert.

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